Die Geschichte von Geräten zur sexuellen Stimulation der Frau hängt eng zusammen mit der gesellschaftlichen Sichtweise der weiblichen Sexualität.
Bereits in der Steinzeit sind Gegenstände hergestellt worden, die heute als Sexspielzeug gelten würden. Ob sie tatsächlich als Sexspielzeug verwendet wurden, ist aber unklar.
Cleopatra sei die erste gewesen, die sich eine Apparatur zur sexuellen Stimulation zugelegt haben soll. Viele Frauen, die nach ihr geboren wurden, hatten wegen der sich verändernden Sexualmoral einen nicht mehr lustvollen Zugang zur eigenen Sexualität.
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Die Verdrängung der eigenen Sexualität führte bei vielen Frauen zu psychosomatischen Krankheiten. So wurde Ende des 19. Jahrhundert in London bei rund 70 Prozent der untersuchten Frauen Hysterie diagnostiziert wurde.
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Die verlässlichste Form der Behandlung der Hysterie war, wenn Ärzte ihren Patientinnen die Klitoris massierten. Die weibliche Lust gab es schliesslich nach der damals geltenden Meinung nicht und folglich auch keinen lustvollen Orgasmus.
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Diese Massagetätigkeit war jedoch unter Ärzten eine wenig angesehene Tätigkeit. Zudem litten die behandelnden Ärzte oftmals unter Sehnenscheidenentzündungen. So war es denn auch ein Arzt, der den ersten Vibrator erfand.
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Bis in die 1920er Jahre war der Vibrator auch in konservativen Einkaufshäusern verfügbar. Dann setzte sich allmählich die Erkenntnis durch, das auch die Frau zur sexuellen Lust fähig war, was zu einem plötzlichen Verschwinden des Vibrators führte.
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Erst mit der gesellschaftlichen Liberalisierung in den 1960er Jahren erlebte der Vibrator sein Comeback. Mit dem Vibrator stand eine vom Mann unabhängige technische Alternative zur Lustbefriedung zur Verfügung.
Einige Hersteller bauten in den 1970er Jahren Geräte, die dem Mann sexuell möglichst ähnlich sind, also die Vagina intensiv penetrieren können. Diese Geräte glichen aber eher in Garagen entstandenen Männerphantasien und setzten sich am Markt nie wirklich durch.
Mitte der 1980-Jahre kam mit dem Sybian ein Gerät auf den Markt, dass sowohl die Klitoris als auch die Vagina in bislang ungekannter intensiver Weise stimulieren konnte.
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Mit dem Femstar wird der Ansatz des Sybian, die Klitoris und die Vagina gleichzeitig zu stimulieren, perfektioniert. Das Resultat dieser Bestrebungen ist ein Gerät, das der weiblichen Anatomie wirklich nachkommt und ein Höchstmass an sexueller Erfüllung ermöglicht.